Brustschwimmen
Beim Brustschwimmen hat der Schwimmer (im Gegensatz zum Rüchenschwimmen oder auch
Brustkraulen) ausreichende Sicht nach vorn, die nur kurz durch die Tauchphase unterbrochen wird.
Der Brustschwimmer kann also auch bei viel Betrieb im Schwimmbecken einigermaßen sicher navigieren.
Warum also zur Schwimmstrippe greifen?
1. Das Brustschwimmen ist, wie schon gesagt, nur einigermaßen sicher. Mit Schwimmstrippe wird es vollkommen sicher.
2. Ungeübte Brustschwimmer neigen oft dazu, im Wasser mehr zu stehen als zu liegen. Mit Schwimmstrippe erreichen sie eine bessere Wasserlage, da ihre Hüfte ja gemäß der eingesetzten Kraf sanft hoch-gehalten wird, wodurch der Körper insgesamt waagerechter zu liegen kommt.
3. Man selbst schwimmt vollkommen ungestört und wird darüber hinaus von den Mitschwimmern nicht als Hindernis empfunden, weil man ihnen niemals in die Quere kommt.
4. Ein gesundheitlicher Vorteil ergibt sich beim Brustschwimmen für die Halswirbelsäule dadurch, dass der Schwimmer den Kopf zu Orientierungszwecken nicht zu heben braucht. Er kann in natürlicher und bequemer Haltung fast in Verlängerung der Wirbelsäule gehalten werden.
5. Der Trainingsvorteil, der sich grundsätzlich beim Schwimmen mit der Schwimmstrippe ergibt, trifft natürlich auch für das Brustschwimmen zu:
Ein gesteigerte muskuläre und Kreislauf-bezogene Beanspruchung durch das Schwimmen mit Schwimmstrippe bringt einen entsprechenden positiven Trainingseffekt mit sich!
Erklärung:
Infolge der "Angebundenheit" durch die Schwimmstrippe erhöht sich der Wasserwiderstand für Arm- und Bein-Schlag geringfügig aber auf die Dauer deutlich. Hierdurch stellen sich positive Trainingseffekte ein, die dann z.B. deutlich spürbar werden, wenn man dann irgendwann einmal ohne Schwimmstrippe schwimmt und das Brustschwimmen bei gesteigertem Tempo als richtig leicht empfindet! Und die Trainingszeiten dürften messbar schneller geworden sein.
6. Die Schwimmstrippe kann beim Brustschwimmen ohne jede Umstellung in der Schwimmtechnik
von Anfang an vollkommen problemlos eingesetzt werden.
7. Für den Schwimmer in einem kleinen Pool gibt es überhaupt keine sinnvolle Alternative zur Schwimmstrippe.
Die Gegenstromanlage schneidet im Vergleich mit der Schwimmstrippe schlecht ab: Sie bietet dem Schwimmer keine Entpannung und erst recht nicht
die Freiheit, so zu schwimmen, wie er gerade möchte:
Darüber hinaus scheidet sie aus ökologischen und finanziellen Gründen aus!